
Ihre Vorteile der Wasserstrahltechnik
mit „System B“ ausspielen
Wasserstrahlschneiden ist keine Kunst – die Kunst ist es, das Verfahren richtig und vor allem wirtschaftlich einzusetzen. Das richtige Produkt im richtigen Material mit dem Wasserstrahl schneiden – und dann auf der CNC-Fräse inhouse finalisieren. Hier erklären wir Ihnen, wie Sie besonders geeignete Bauteilgeometrien in unseren bevorzugten Materialien Edelstahl, Alu und Kupfer erkennen – und wie wir diese Aufträge für Sie realisieren. „System B“ – B wie Burkhardt – steht für die intelligente Verknüpfung von Wasserstrahl- und Frästechnik.


Verarbeitung: Wasserstrahlschneiden
Material: Edelstahl
Breite: 350 mm
Höhe: 350 mm
Stärke: 10 mm
Zähe Sache – wir schneiden Edelstahl wie Butter
Edelstahlteile sind im Fräszentrum ein leidiges Thema – Wasserstrahlschneiden ist aus unterschiedlichen Gründen eine überzeugende Alternative. Der zähe und verschleißintensive Edelstahl kostet auf der Fräsmaschine viel Zeit und nutzt die Werkzeuge ab.
Manche Geometrien wie dieser Edelstahlkranz machen das Fräsen zusätzlich unangenehm, denn sie lassen sich nur aufwändig spannen und nur mit erheblichem Span-Aufwand abarbeiten.
Beim Wasserstrahl-Schneiden muss das Material nicht gespannt werden (einmal Platzieren reicht!) und aus den Schnittresten lassen sich gegebenenfalls Beiprodukte schneiden. Durch Optimierung mit dem Schnittmuster-Programm wird das rechteckige Plattenmaterial immer optimal ausgenutzt.
Komplexe Geometrie im zähen Material Edelstahl. Beim Fräsen (orange) wird nicht genutztes Material aufwändig zerspant. Beim Wasserstrahl (blau) kann sparsam und schnell die Kontur abgefahren werden.


Verarbeitung: Wasserstrahlschneiden
Material: Kupfer
Breite: 120 mm
Höhe: 70 mm
Stärke: 1 mm
Kupfer nicht: Lieber Wasserstrahl als Laser
Kupfermaterial ist wegen unvermeidbarer Reflektionen auf dem Laser ein Problem. Hier spielt der Wasserstrahl seine Stärken aus: Micro-Wasserstrahlschnitt mit 0,01 mm, auf der großen Anlage mit einer Präzision von 0,1 mm.
Kupfer ist ein teures Material – hier spielt das Schnittmusterprogramm seine Stärken aus und platziert die Bauteilegeometrie materialsparend auf der Platte.
Teures Material Kupfer: Frästechnik (orange) braucht vorbereitete, rechteckige Spannflächen, es fällt Rüstaufwand und zerspantes Material an. Wasserstrahlschneiden (blau) nutzt das Material optimal aus – das Umrüsten entfällt.


Verarbeitung: Wasserstrahlschneiden
Material: Aluminium
Breite: 350 mm
Höhe: 350 mm
Stärke: 10 mm
Schnittmuster-Bogen spart: Optimale Nutzung des Alu-Materials
Mit dem Schnittmuster-Programm werden die Werkstücke materialsparend verschachtelt – während beim Fräsen alles Material um das Werkstück herum zeitaufwändig zerspant werden muss. Weitgehend unterschätzt wird die hohe Schnittpräzision: 0,01 mm beim Micro-Wasserstrahlschneiden, 0,1 mm auf der großen Anlage, auf der sich auch sehr große Platten bearbeiten lassen. Je größer die Platte, je mehr Teile, desto effektiver die Anlage: Ist die Platte platziert, fallen keine Rüstkosten mehr für alle weiteren Teile an. Burkhardt bietet die Bearbeitung der Oberflächen mit Frästechnik oder weitere Arbeitsschritte wie Gewindeschneiden Inhouse an.
Schneiden statt Spanen: Frästechnik (orange) braucht vorbereitete, rechteckige Spannflächen, es fällt Rüstaufwand und zerspantes Material an. Wasserstrahlschneiden (blau) nutzt das Material optimal aus – das Umrüsten entfällt.